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Über mich

Ich bin Nicole Elsenbach, Grafikdesignerin, Typografin und Künstlerin.

 

In meiner kreativen Welt steht die Schrift im Mittelpunkt meines Schaffens. Typografie ist weit mehr als das bloße Anordnen von Buchstaben. Sie ist die Kunst und Technik, Schrift so zu gestalten, dass sie sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Jeder Buchstabe erzählt eine eigene Geschichte und trägt durch seine Form und Anordnung zur emotionalen Wirkung und Verständlichkeit eines Designs bei. Durch die Wahl einer passenden Typografie kann ich die Botschaft eines Textes verstärken und ihm eine ganz besondere Stimme verleihen.

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Zusätzlich widme ich mich mit großer Begeisterung dem Linoldruck, einer traditionellen Drucktechnik, die es mir ermöglicht, meine künstlerischen Visionen in einzigartige Druckgrafiken umzusetzen. Der Linoldruck eröffnet mir die Möglichkeit, durch haptische Strukturen, schwarz-weiß oder mit lebendigen Farben meine Ideen auf Papier zu bringen und so eine weitere Dimension meines künstlerischen Ausdrucks zu erforschen. Jede Druckgrafik erzählt ihre eigene Geschichte und macht den kreativen Prozess hinter den Werken für den Betrachter spürbar.

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In meinem Schaffen strebe ich stets danach, Wort und Bild harmonisch zu vereinen und so die Grenzen zwischen Kunst und Design verschwimmen zu lassen.

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Typo, ergo sum.

Typo, ergo sum. ist meine künstlerische Philosophie, inspiriert von Descartes’ berühmtem Cogito, ergo sum. In Anlehnung an diesen Gedanken reflektiere ich, dass mein kreatives Schaffen in Form von Linolschnitten und Typografie nicht nur mein Tun, sondern auch mein Sein formt und definiert.

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Ich gestalte, also bin ich.

Wenn ich meine Ideen in den Werkstoff schneide, fühle ich mich lebendig. Der kreative Akt des Schnitzens und Gestaltens gibt meinem Dasein Form und Inhalt. Jeder Schnitt in das Linoleum, das Entfernen von Material, das Herausarbeiten von Flächen, Buchstaben und Umrissen ist ein Ausdruck meiner Existenz und meiner Ideen. In diesem Prozess finde ich meine Identität und meine künstlerische Stimme.

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Ich drucke, also bin ich.

Wenn ich Farbe auf meine Vorlage auftrage und den Druck ausführe, dann verbinde ich mich mit dem Material und dem Moment. Es gibt diesen wunderbaren einzigartigen Moment, wenn ich das Papier vom Druckstock abziehe und das Ergebnis zu Tage tritt. Der Druck zeigt, dass ich hier bin und meine Visionen umsetze. Es ist ein physisches Bekenntnis zu meinem Sein. Dieser Prozess ist für mich eine tiefe Manifestation dessen, wer ich bin.

 

Ich typografiere, also bin ich.

Die Schrift spielt in meinem Schaffen eine zentrale Rolle, denn sie ist ein kraftvolles Mittel, um Gedanken und Emotionen zu transportieren. Mit jeder typografischen Entscheidung forme ich nicht nur das visuelle Erscheinungsbild meiner Arbeiten, sondern gebe meinen Ideen eine Stimme. Durch die Wahl von Buchstaben und deren Anordnung kreiere ich eine Verbindung zwischen meinem Inneren und der Außenwelt, und ermögliche es den Betrachtern, in meine Gedankenwelt einzutauchen.


Ich mache Fehler, also bin ich. 

Linolschnitt weist Ungenauigkeiten auf, es gibt „Druck“-Fehler und es entstehen auch unschöne Abdrucke. Ich feiere diese Aspekte meines Schaffens. Jedes Missgeschick ist eine Chance, zu wachsen und neue Wege zu entdecken. Diese Unvollkommenheiten machen mein Werk authentisch und menschlich. Ich habe gelernt, Fehler zu akzeptieren und sie als Teil meines kreativen Prozesses anzunehmen. Anstatt immer nach absoluter Perfektion zu streben, finde ich in diesen Unvollkommenheiten oft neue Inspiration.

 

Durch all diese Aspekte drücke ich nicht nur meine Kunst aus, sondern auch meine eigene Existenz. Mein Motto erinnert mich daran, dass jeder Schritt im kreativen Prozess – gleich ob erfolgreich oder nicht – auch in meinem Leben von Bedeutung ist und einen wertvollen Teil meiner Identität formt. Die Unterscheidung zwischen Kunst und Leben verschwimmt, und ich erkenne, dass jeder Moment, jede Erfahrung, mich prägt und bereichert.

 

Ich bin.

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